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MOSKAU
nach Max Fadejew
Im Traum erscheint die gigantische Welt
Und leichthin sind all unsre Fragen
Die wir mit uns tragen
Im Zigarettenrauch zerrieben
Doch kommt ein Traum nicht im Jahresverlauf
Wie Frühling, in dem wir uns schworen
Wir wärn nur geboren
Um uns für alle Zeit zu lieben
Nein, ich glaube, so wird es nicht sein
Und jeder von uns schwimmt allein
Mit unsichren Zügen, mit sanften Lügen
Moskau traut nicht den Tränen
Doch das muß man kaum erwähnen
Moskau traut nicht den Tränen
Ich kann schon das Ufer sehen
Und gehn den Weg, der nach nirgendwo führt
Gestorben schon längst, doch im Wissen
Die Welt zu vermissen
Und jene, die dich niemals lieben
Und ich, ich wollte nur stark sein und doch
Hab ich mich vielleicht nur belogen
Und übel verbogen
Und bin nicht, der ich war, geblieben
Nein, ich glaube, so wird es nicht sein
Und jeder von uns schwimmt allein
Mit unsichren Zügen, mit sanften Lügen
Moskau traut nicht den Tränen
Doch das muß man kaum erwähnen
Moskau traut nicht den Tränen
Ich kann schon das Ufer sehen
Frank Viehweg © 2006
Zuletzt aktualisiert am 19.02.2016 von Frank Viehweg.